Saphir kaufen

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Der Saphir: Ein Stein mit Geschichte

Angeblich hat Moses die 10 Gebote auf einer Tafel aus Saphir erhalten. Dank einiger weiterer Nennungen des Steins in der Bibel wurde er später zum Bischofsring.

Auch die Perser kannten den Saphir. Sie glaubten, der Himmel würde sich im Blau der Saphire spiegeln. Zahlreiche weitere mythologische und religiöse Überlieferungen zeigen: Der Saphir ist schon seit langem ein bekannter und begehrter Edelstein.

Der Saphir und seine Farben

Wie der Rubin bestehen auch Saphire aus Korund. Ursprünglich wurde nur der blaue Korund als Saphir klassifiziert. Mittlerweile kennt man ihn auch mit anderen Farben: Saphire können auch weiß, rosa, violett, gelb, orange oder grün sein.

Korund ist ein Mineral, das unterschiedliche Metalle in Spuren enthalten kann. Bei den Metallen kann es sich um Eisen, Titan, Kupfer, Chrom oder auch Magnesium handeln. Je nach Vorhandensein und Mengenanteil der Metalle erhält der Saphir eine andere Farbe.

Die Auswirkungen der Farbe auf den Preis

Rosafarbene Saphire von Rubinen zu unterscheiden wird häufig zur Streitfrage – auch unter Experten. Manchmal schlicht deshalb, weil die Farbnuancen nicht eindeutig zugeordnet werden können. In Bezug auf den Preis spielt die Unterscheidung allerdings eine wichtige Rolle: Ein Rubin ist im Vergleich zum rosa Saphir teurer.

Auch der rosa-orangefarbene Padparadscha wirft häufig Zweifel auf. Seine Farbe ist nicht genau definiert und löst immer wieder Diskussionen aus. Die Klassifikation ist wichtig, da Padparadschas in hoher Qualität sogar höhere Preise als einige blaue Saphire erzielen können.

Korunde sind wertvolle Steine, am wertvollsten ist der Rubin, gefolgt vom blauen Saphir, dem Padparadscha und dem rosa Saphir. Bei den weiteren spielt die Farbe eine untergeordnete Rolle.


Verwendung: Saphire als Anlage, für Schmuck und industrielle Anwendungen

Wertvolle Saphire sind beliebte Investmentanlagen und können als einzelne Steine oder zu Schmuckstücken verarbeitet aufbewahrt werden. Eine hochwertige Verarbeitung durch einen Goldschmied kann den Wert des Steins zusätzlich steigern.

Schmuck in allen Farben des Regenbogens

Dank ihrer hohen Härte (9 auf der Mohsschen Skala) eignen sich Saphire für Schmuckstücke jeder Art: Von Broschen über Ohrringe und Colliers bis hin zu fein gearbeiteten Ringen. Dank der vielen Farben bietet sich eine große Auswahl an Kombinationsmöglichkeiten. Während blaue Saphire gern mit Diamanten, Weißgold und Silber kombiniert werden, finden sich rosa Saphir, Padparadscha und Gelber Saphir häufig in Gold eingerahmt wider.

Auch die Kombination mehrerer Saphire unterschiedlicher Farbe ist beliebt. Durch das breite Farbspektrum erhalten Ringe, Armreifen und Co eine verspielte Regenbogenoptik.

Wer übrigens noch auf der Suche nach dem idealen Stein für September-Geborene ist, sollte den Saphir in Betracht ziehen: Laut American Gem Society gilt er als Geburtsstein für September-Geborene. Saphir-Edelsteine symbolisieren zudem Loyalität, Edelmut, Aufrichtigkeit und Integrität.

Industrielle Anwendungen

Nicht nur als Schmuck werden die Steine geschätzt. Auch für wissenschaftliche Instrumente, Uhren und Elektronik werden Saphire eingesetzt.


Herkunft & Abbaustätten von Saphiren

Saphire werden in Indien, Myanmar, Thailand, Vietnam, Sri Lanka, China, Australien, Brasilien, Afrika (u.a. Madagaskar) und Nordamerika (hauptsächlich in Montana) abgebaut.

Auch die Abbaustätten wirken sich auf den Preis aus. Blaue Saphire sind besonders wertvoll, wenn sie aus Kashmir stammen. Das liegt zum einen an der guten Qualität dieser Steine, zum anderen daran, dass die Minen dort bereits ausgefördert sind.

Im Normalfall werden Saphire händisch in Kleinminen abgebaut.


Härte und Einschlüsse von Saphiren

Der Saphir hat eine Härte von 9 auf der mohsschen Skala. Er ist damit nur einen Grad weicher als der Diamant, der als der härteste Edelstein gilt. Viele Saphire weisen feine Rutileinschlüsse auf. Diese Rutileinlagerungen führen in besonderen Fällen zu optischen Erscheinungen wie dem Asterismus im Sternsaphir. Die Reflexion des Lichtes an den parallel zu den Achsen gelagerten Nadeln ergibt einen sechsstrahligen „Stern”. Bei solchen Steinen wird der Cabochonschliff angewandt. In einem solchen Fall können die Einschlüsse den Wert des Edelsteins steigern. Sind die Einschlüsse jedoch anderer Form, führt das meistens zu einer Wertminderung.

Behandlung

Saphire werden häufig hitzebehandelt. Das heißt, sie werden in einem Ofen erhitzt. Dabei unterscheidet man die Niedrigtemperatur- und die Hochtemperaturerhitzung. Eine Erhitzung mit Niedrigtemperatur ist schwierig nachzuweisen, im Gegensatz zu einer mit hoher Temperatur. Durch die Erhitzung wird die Farbe verbessert.

Auch wenn eine solche Behandlung bei Saphiren handelsüblich ist, wirkt sich diese auf den Preis aus. Ein schöner unbehandelter Saphir wird immer teurer sein, als ein behandelter.

Es ist daher wichtig, dass der Behandlungsgrad auch im Zertifikat angegeben wird.


Häufigste Schliffe

Rohkristalle haben bestimmte Formen, die unter anderem vom Mineral abhängen. In diesem Fall ist das Mineral der Korund. Am häufigsten sind Oval-, Kissen-, Cabochon-, Smaragd-, und Rundschliffe.

Welcher Schliff zum Einsatz kommt, hängt in erster Linie vom Material ab. Bei gutem Material erhält der Schleifer meist den Auftrag, große Steine aus dem Rohstein zu schleifen. Dadurch erhält man Steine mit möglichst vielen Karat. Diese Art des Schleifens führt zu Symmetriefehlern. Einen solchen unsymmetrischen Schliff nennt man auch „Native Cut“.

Beim Schleifvorgang hochsymmetrisch geschliffener Saphire geht viel Material verloren. Daher haben diese auch einen höheren Preis als Steine im „Native Cut“. Ein erfahrener Goldschmied kann den geschliffenen Stein so im Schmuckstück platzieren, dass die eventuell vorhandenen Symmetriefehler dem Auge des Betrachters verborgen bleiben.

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