Padparad­scha Saphir kaufen

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Padparadscha Saphir – Saphire in der Farbe der Lotusblüte

Der Name des Padparadscha (auch Padparadja geschrieben) stammt aus dem singhalesischen, der Sprache Sri Lankas. “Padma raga” heißt so viel wie “Lotusblüte” und spielt auf die Farbe dieses Saphirs an, die weder eindeutig rosa noch eindeutig orange ist.

Die Farben rosa und orange müssen in einem Padparadscha immer gleichzeitig vorhanden sein. Diese Mischung ist sehr selten und daher auch von großem Wert. Überwiegt pink, spricht man von einem orange-pinken Padparadscha. Überwiegt hingegen orange, nennt man ihn einen pink-orangen Padparadscha.


Streitfall Farbe

Ob ein bestimmter Stein Padparadscha genannt werden darf oder nicht, führt häufig zu Diskussionen.

Ein Beispiel dafür sind die Saphire aus dem Umba Tal in Tansania. Von dort stammen Padparadschas mit einer kräftig orange bis gelb-braunen Farbe. Es handelt sich dabei um die wertvollsten Saphire, die in dieser Region gefunden wurden.

Ausschlaggebend für den Streit war die Herkunft der Farbe. Die Färbung der Umba Padparadschas kommt nämlich von Chrom (rot) und Eisen (gelb).

Im Gegensatz dazu erhalten Padparadscha Saphire aus Sri Lanka ihren rötlichen Ton zwar auch von Chrom. Das Gelb stammt allerdings von Defekten in der Gitterstruktur und nur zu einem geringen Teil von Eisenmolekühlen.

Der Sri Lanker Mahinda Gunawardene meinte, Saphire aus Umba dürften sich daher nicht mit dem singhalesischen Begriff Padparadscha schmücken. Im Handel wird seitdem häufig der Begriff “Umba Padparadscha” für die Padparadschas aus Tansania verwendet.


Das Farbspektrum

Neben der Struktur hat auch das Farbspektrum zu Verunsicherungen und Diskussionen geführt. In der Vergangenheit wurden viele gelblich-orange und rötlich-orange Saphire als Padparadscha eingestuft. Heute tendieren renommierte gemmologische Labore dazu, die Wahl auf ein engeres Farbspektrum einzugrenzen. Nur rosa-orange bis orange-rosa farbige Saphire mit mittlerer Sättigung dürfen Padparadschas genannt werden. Die Farbe muss zudem gleichmäßig verteilt sein. Die Einschränkungen führen dazu, dass Padparadschas in hoher Qualität sehr selten und damit auch sehr wertvoll sind.


Verwendung des Padparadscha

Padparadschas werden Schmuckstücke jeder Art verwendet, vom Ring über Ohrringe bis hin zur Halskette. Dank der hellen Farbe, die sowohl zu gelb-, rot- als auch Weißgold passt, ist er ein besonders beliebter Stein für Verlobungsringe. Auch seine hohe Härte (9 nach Mohs) trägt dazu bei, dass er besonders gerne für Ringe verwendet wird. Kratzer oder ähnliches muss der oder die Trägerin nicht fürchten.

Wie alle Saphire ist auch der Padparadscha der Geburtsstein des Monats September und eignet sich daher als Geburtstagsgeschenk für September-Geborene.


Herkunft & Abbaustätten

Neben den Abbaustätten in Sri Lanka und im Umba Tal in Tansania gibt es noch weitere Minen in Vietnam, in mehreren Regionen Afrikas und auch in Montana (USA) werden Padparadschas gefunden.


Eigenschaften

Der Padparadscha ist wie alle Saphire ein Korund. Korund ist ein Mineral, welches eine Hohe Mohshärte aufweist. Die Härte von Mineralien wird in der Mineralogie auf einer zehnstufigen Skala nach Carl Friedrich Christian Mohs bewertet. Der Diamant ist mit einer Mohshärte von 10 das härteste Mineral der Welt, gefolgt vom Korund mit einer Härte von 9.

Das macht den Stein sehr robust gegenüber Umwelteinflüssen.

Einschlüsse & Behandlung

Wie Rubine und Saphire anderer Farben werden auch Padparadscha-Saphire oft erhitzt, um die Farbqualität zu verbessern. Diese Art der Behandlung ist im Handel akzeptiert, solange kein Beryllium hinzugefügt wird.

Durch Beryll kann aus den weniger wertvollen hellrosa Saphiren ein Saphir in der Farbe des Padparadscha verwandelt werden. Auf diese Art veränderte Saphire erkennen Sie am Zertifikat. Labore weisen diese Steine als “Lattice diffused” aus und bezeichnen diese Saphire nicht als Padparadscha, auch wenn sie alle anderen Bedingungen dafür erfüllen.


Häufigste Schliffe beim Padparadscha Saphir

Der Schliff hängt vom Rohstein ab. Weist ein Rohstein die Eigenschaften eines Padparadschas auf, wird der Schleifer versuchen diese Eigenschaften durch den Schliff hervorzuheben. Am häufigsten findet man Padparadschas mit rundem, ovalem oder Treppenschliff.

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